Spiel der Woche – Bezirksebene

Limburg 19 hat den TuS Wirbelau beim 9:3-Sieg im Griff

Andreas Seif - VfR 1919 Limburg

Andreas Seif – VfR 1919 Limburg

Limburg-Weilburg. Während in der Tischtennis-Bezirksklasse 1 der TTC Werschau so gut wie als Absteiger feststeht, sind in den Kampf gegen die Abstiegsrelegation noch vier Teams verwickelt, auch nach dem 9:3-Sieg des VfR 19 Limburg in unserem „Spiel der Woche“ gegen den TuS Wirbelau. Allerdings stehen beide Kontrahenten zumindest im Vergleich zum Vorletzten FC Dorndorf II deutlich näher am endgültigen Klassenverbleib.

Die Limburger Gastgeber hatten durch den letzten Überraschungssieg gegen Erbach (9:7) scheinbar gehörigen Auftrieb erfahren, denn ihr Mannschaftsführer Andreas Seif rechnete schon vor Spielbeginn „heute mit einer klaren Sache für uns.“ Schließlich habe man schon im Vorspiel mit 9:7 in Wirbelau gewonnen, „und angesichts des Restprogramms gegen Dorndorf II und Werschau sehe ich keine Gefahr mehr für uns.“

Er sollte auf jeden Fall für die Partie gegen Wirbelau recht behalten, auch wenn die Gäste zu Beginn dank guter Doppel und einem überraschend klaren Sieg von Olaf Saam gegen Alexander Weber sogar mit 3:2 in Führung gehen konnten. Doch das sollte schon alles sein. So musste Olaf Saam im Nachhinein zugeben: „Limburg bot an diesem Abend eine geschlossene Mannschaftsleistung und gewann verdient, während bei uns die letzte Entschlossenheit fehlte.“ Außer ihm selbst brachte keiner in den Einzeln eine brauchbare Leistung. Hinzu kam, dass man auf Eckhard Gnendiger verzichten musste.

Zufrieden konnten die 19er sein, denn „nach anfänglich umkämpften Sätzen konnten wir uns absetzen. Nachdem ich gegen Olaf Saam einen 1:2-Rückstand noch umbiegen konnte, haben die Gäste etwas aufgesteckt.“ Insgesamt sah Andreas Seif bisher einen erwarteten Saisonverlauf. Gegen die Spitzenteams habe man keine Chancen gehabt, gegen Mannschaften auf Augenhöhe reichte es meist zu Punktgewinnen, wenn man von Offheim IV absieht, gegen das man zweimal mit Ersatz schwächelte.

Nach dem Sieg in einer fairen Begegnung sollten die Limburger das letzte erforderliche Punktepaar zum Saisonende noch einfahren können und dürfen schon für die nächste Saison planen. Der TuS Wirbelau hat ein restliches Programm mit Gegnern aus Hirschhausen, Löhnberg, Villmar und Edelsberg vor sich, was durchaus nach Null-Punkte-Ausbeute aussieht, doch mit fünf Punkten Vorsprung vor Dorndorf II ist davon auszugehen, dass es zum Klassenerhalt reicht.

Spielverlauf:

VfR 19 Limburg – TuS Wirbelau 9:3 (29:14)

Seif/Weber – Fischer/Thomas 11:13, 11:9, 11:8, 11:6; Geilenkirchen/J. Spieß – Saam/Eller5:11, 9:11, 13:11, 6:11; B. Röscher/Wendt – König/Schomburg 8:11, 13:11, 8:11, 9:11; Seif – Eller 11:6, 11:8, 11:1; Weber – Saam 5:11, 5:11, 6:11; Geilenkirchen – König 11:3, 11:6, 11:7; B. Röscher – Fischer 11:9, 11:8, 11:2; Wendt – Schomburg 11:8, 12:10, 14:12; J. Spieß – Thomas 11:9, 8:11, 11:8, 11:6; Seif – Saam 14:12, 9:11, 9:11, 11:5, 11:4; Weber – Eller 5:11, 13:11, 12:10, 11:6; Geilenkirchen – Fischer 11:9, 11:5, 11:5

Updated: 14. April 2016 — 17:05