Spiel der Woche – Bezirksebene

TuS Weinbach dank des 9:5-Erfolgs beim SV RW Hadamar II so gut wie gerettet

Thomas Kurz (TuS Weinbach)

Kann der SV RW Hadamar II in der Tischtennis-Bezirksklasse 1 noch einmal Anschluss gewinnen oder wirft der TuS Weinbach den Rettungsanker? Das war die Frage vor unserem „Spiel der Woche“. Mit dem 9:5-Sieg hat sich Weinbach nun deutlich aus der misslichen Lage befreit.

Torsten Pankau von den Hadamarer Reservisten machte im Vorfeld deutlich, dass man nun auf die letzte Chance setzt: „Die Vorrunde verlief nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Doch in der starken Gruppe konnten wir uns einigermaßen fangen und können nun mit zuletzt drei Punktgewinnen wieder hoffen. Wir möchten noch den einen oder anderen Gegner ärgern. Dann werden in der nächsten Saison die Karten neu gemischt mit leider Vierermannschaften.“

Auch für Matthias Hardt vom TuS Weinbach war „der bisherige Saisonverlauf nicht zufriedenstellend. Insbesondere der Rückzug des TSV Hischhausen hat unsere Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt deutlich verschlechtert, denn wir waren eigentlich schon gerettet.“ Hier sprach er die eigenen zwei Siege und eine Niederlage der Hadamarer gegen den Rückzieher an. Für das bevorstehende Duell wäre er mit einem Unentschieden zufrieden.

Es sollte ein 9:5-Sieg werden, mit dem für ihn der Klassenerhalt dann wohl perfekt sein sollte, würde man nun bei der TG Camberg nachlegen. „Der Grundstein zum Sieg wurde direkt am Anfang gelegt. Zunächst konnten Jens Lewalter und ich im Doppel die Niederlage gerade noch verhindern, als wir im 4. Satz vier Matchbälle abwehren konnten. Nach zwei Doppelsiegen und den folgenden vier Einzelsiegen konnten wir den Vorsprung ins Ziel retten.“ Für ihn war es ein verdienter Auswärtssieg im fairen Kellerduell.

Auch Torsten Pankau bestätigte dies und erklärte: „Wir kamen nach den Niederlagen zu Spielbeginn einfach nicht mehr in die Erfolgsspur; der Rückstand war zu deutlich“, sodass man dem Gegner nur enttäuscht zum wahrscheinlichen Klassenerhalt gratulieren konnte. „Wir können uns nichts vorwerfen und haben bisher in der Rückrunde alles versucht.“

Tatsächlich gaben neben dem Doppelübergewicht hauptsächlich die starken Auftritte des Spitzenpaarkreuzes mit Matthias Hardt (2) und Thomas Kurz (2)  den Ausschlag für den Weinbacher Sieg. Beim Verlierer überzeugten vor allem Manuel Meilinger und Ralph Adam (2), die in ihren Einzeln ungeschlagen blieben und damit ihre positiven Rückrundenbilanzen ausbauten (6:3 und 8:5). (uh)

Spielverlauf:

SV RW Hadamar II – TuS Weinbach 5:9 (21:27):

Höhn/Wernert – Kurz/Gloger 7:11, 12:10, 8:11, 6:11; Adam/Pankau – Hardt/Lewalter 14:12, 5:11, 19:11, 11:13, 7:11; Kunz/Meilinger – Stahl/Neidert 11:9, 11:7, 11:0; Andreas Höhn – Thomas Kurz 5:11, 8:11, 11:8, 11:7, 6:11; Patrick Kunz – Matthias Hardt 5:11, 7:11, 9:11, Ralph Adam – Jens Lewalter 11:7, 11:3, 11:4; Torsten-Tobias Pankau – Günther Stahl 7:11, 7:11, 9:11; Guido Wernert – Thorsten Neidert 7:11, 9:11, 11:7, 7:11; Manuel Meilinger – Jörg Gloger 11:5, 11:4, 11:4; Andreas Höhn – Matthias Hardt 3:11, 8:11, 6:11; Patrick Kunz – Thomas Kurz 2:11, 4:11, 4:11; Ralph Adam – Günther Stahl 11:9, 11:9, 15:13; Torsten-Tobias Pankau – Jens Lewalter 11:8, 11:7, 11:6; Guido Wernert – Jörg Gloger 4:11, 7:11, 7:11

Updated: 12. April 2024 — 14:04