Nachwuchs-Spiel der Woche

Blessenbachs Schüler schließen eine erfolgreiche Rückrunde eindrucksvoll ab

Lukas Kniesner und Fabian Brühl

Lukas Kniesner und Fabian Brühl bilden das erfolgreichste Doppel der Kreisklasse

Am letzten Spieltag der Schüler A Kreisklasse Nord empfing der Nachwuchs der SG Blessenbach seinen Nachbarn aus Aumenau. Das Spiel versprach schon im Vorfeld eine gewisse Spannung, da beide Mannschaften neben der geographischen Nähe auch in der Tabelle eng beieinander lagen. Das „Nachwuchsspiel der Woche“ gewannen die favorisierten Gastgeber aus Blessenbach mit 7:3, die damit einen erfolgreichen Schlusspunkt unter die starke Rückrunde setzen, in der man sich nur dem Meister aus Löhnberg geschlagen geben musste. In der Abschlusstabelle belegen die Schüler aus Blessenbach Platz drei. Der TuS Aumenau schließt die Saison mit Platz fünf ebenfalls in der oberen Tabellenhälfte ab.

Das Saisonziel hatte Blessenbachs Betreuer und Jugendwart Uwe Gessner klar formuliert: “Nach dem dritten Tabellenplatz in der Vorsaison wollten wir in dieser Saison wieder unter die ersten Drei kommen.“ Seine Schützlinge erfüllten ihm diesen Wünsch eindrucksvoll, denn Platz drei war Fabian Brühl, Robert Müller und Lukas Kniesner schon vor dem letzten Spieltag nicht mehr zu nehmen. Dass man die Vizemeisterschaft bei gleichem Punkte- und Spielverhältnis am Ende hauchdünn dem SV Odersbach überlassen musste, trübt diesen Erfolg keineswegs. „Meine Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt und das, obwohl wir die ganze Runde nur zu dritt gespielt haben, da unser vierter Spieler kurzfristig abgesprungen war“, fasste Uwe Gessner die Saison lobend zusammen. „Das letzte Saisonspiel wollen wir allerdings auch noch gewinnen.“ Wie schwierig diese Aufgabe werden könnte, wussten die Blessenbacher Jungs bereits vor dem Spiel, denn dem Gegner aus Aumenau gelang es eine Woche zuvor, den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Löhnberg zu besiegen. Man erwartete dementsprechend einen „harten Kampf“ und sollte damit Recht behalten.

Mit geschlossener Mannschaftsstärke zum Erfolg

Bereits das zu Beginn ausgetragene Doppel versprach Hochspannung. Mit Blessenbachs Brühl/Kniesner traf das beste Doppel der Vorrunde auf die beiden Aumenauer Niklas Günther und Luca Minor, ihrerseits das beste Doppel der Rückrunde. Nicht überraschend ging die Partie über die volle Distanz. Nach fünf knappen Sätzen mit wechselnden Führungen waren es Brühl/Kniesner, die Blessenbach einen Start nach Maß bescherten und Günther/Minor gleichzeitig die einzige Rückrundenniederlage beibrachten. Aumenaus Moritz Müller gelang es im ersten Einzel der Partie, den Spielstand durch einen Viersatzerfolg gegen Lukas Kniesner für seine Mannschaft auszugleichen. Anschließend spielten sowohl Blessenbachs Robert Müller (3:2 gegen Niklas Günther) als auch Aumenaus Luca Minor (3:0 gegen Fabian Brühl) stark auf, denn beide Spieler schlugen die gegnerische Nummer eins.

Robert Müller

Robert Müller steuerte zwei Einzelerfolge zum letzten Saisonsieg bei

Obwohl die Partie beim Spielstand von 2:2 weiterhin vollkommen offen schien, zeigte der Gastgeber daraufhin seine ganze spielerische Stärke. Nach drei Dreisatzsiegen in Serie, die auch Aumenaus Felix Jokl nicht verhindern konnte, gelang es einzig dem Spieler des Regionalen Trainingszentrums Limburg, Luca Minor, mit einem weiteren Einzelerfolg für Aumenau zu punkten. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung mit je zwei Einzelsiegen stand der verdiente Heimerfolg für die Schüler der SG Blessenbach nach 90 Minuten fest.

Die positiven Ergebnisse der aktuellen Schülermannschaft sowie die Teilnahme von weiteren, jüngeren Kindern am wöchentlichen Trainingsbetrieb lassen Uwe Gessner hoffen, „dass wir in Blessenbach in der nächsten Runde vielleicht zwei Schülermannschaften stellen können.“ Im Erwachsenenbereich sei die Sportgemeinschaft mit zwei Damen- und vier Herrenmannschaften bereits sehr gut aufgestellt. Das Nachwuchstraining bietet der Verein jeden Montag ab 18:00 Uhr an.

– Der Spielverlauf im Überblick: SG Blessenbach – TuS Aumenau 7:3 (22:15): Brühl/Kniesner – Günther/Minor 11:8, 5:11, 8:11, 11:9, 11:8; Kniesner – Müller, M. 11:6, 9:11, 9:11, 7:11; Müller, R. – Günther 8:11, 11:9, 4:11, 11:6, 11:9; Brühl – Minor 8:11, 7:11, 9:11; Müller, R. – Jokl 11:3, 11:5, 11:2; Brühl – Günther 11:8, 13:11, 11:7; Kniesner – Jokl 11:5, 11:4, 11:6; Müller, R. – Minor 6:11, 9:11, 5:11; Kniesner – Günther 11:7, 11:5, 6:11, 11:8; Brühl – Müller, M. 11:4, 10:12, 15:13, 11:6.

Updated: 28. April 2016 — 18:44