Spiel der Woche – Bezirksebene

TuS Löhnberg II nach 2:9-Pleite bei RW Hadamar II wieder in der Gefahrenzone

Sebastian Bock - RW Hadamar

Sebastian Bock – RW Hadamar

Limburg-Weilburg. Die beiden Aufsteiger zur Tischtennis-Bezirksklasse 2 hatten bisher einen zwar unterschiedlichen, aber recht erfolgreichen Saisonverlauf hinter sich. Nun standen sich der SV Rot-Weiß Hadamar II und der TuS Löhnberg II in unserem „Spiel der Woche“ mit dem Ziel gegenüber, durch einem Erfolg dem Klassenerhalt näher zu kommen. In der Vorrunde hatte die Löhnberger Zweite den „guten Lauf“ zum 9:5-Sieg genutzt, nun sollte Hadamar II, gestärkt durch den unerwarteten 9:6-Triumph gegen Dietkirchen, mit einem grandiosen 9:2-Erfolg aufwarten, der die Teams im Bereich des Abstiegsrelegationsplatzes näher zusammen rücken lässt.
Beide Teams waren nach dem Aufstieg mit geringen Ambitionen in der Bezirksklasse angetreten. Bei Löhnberg hatte man sogar überlegt, auf den Aufstieg zu verzichten. Umso überraschender war nicht nur für Mannschaftsführer André Ochs das Abschneiden in der Vorrunde: „Das Ziel war, vielleicht ein, zwei Punkte zu holen, doch 9 Zähler nach der Hinrunde waren einfach fantastisch. Doch mit der Aufstellungsumstellung zur Rückrunde kam gegen Heringen II die erste Enttäuschung bei der 5:9-Niederlage.“ Eine weitere sollte nun bei der deftigen Schlappe bei RW Hadamar II folgen. Die hatten nach Kapitän Peter Lang „mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Am Ende der Vorrunde waren wir froh, mit zwei wichtigen Siegen gegen Elkerhausen und Blessenbach wenigstens vier Punkte gegen den Abstieg eingefahren zu haben. Nach zwei 0:9-Packungen zum Rückrundenstart in Elkerhausen und Lindenholzhausen gab uns das 9:6 gegen Dietkirchen neuen Mut für das Abstiegsspiel gegen Löhnberg II.“
Für die Gastgeber lief es von Anfang an wie geschmiert. Den drei Doppelsiegen folgten glatte Erfolge von Frank Scherer, Michael Bräutigam, Peter Lang und Sebastian Bock zur uneinholbaren 7:0-Führung. Die beiden Gegentreffer von Mike Rompf und Michael Beck konnte man leicht verschmerzen, da Volker Eller und Michael Bräutigam ungefährdet den Gesamtsieg zum 9:2 komplett machten. „Wir konnten den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen und hatten in Michael Bräutigam den herausragenden Spieler. Außerdem war die Doppelstärke entscheidend. So können wir nun etwas beruhigter ins Spiel gegen Schlusslicht Blessenbach gehen“, so der äußerst zufriedene Peter Lang.
Entsprechend bedient waren die Gäste, was man aus dem Kommentar von André Ochs ablesen kann: „Uns fehlte der Biss der Hinrunde; nur Michael Beck und Mike Rompf konnten Normalform bringen. Es wird ein enger Kampf gegen den Relegationsplatz bis zum Schluss.“ Und treffend bemerkte er: „Das Beste an dem Abend war einfach das Essen beim Griechen in Hadamar.“ Aber mit Zusammenhalt wolle man die nächsten Partien meistern und vielleicht wieder mal für eine Überraschung sorgen, vielleicht schon nächste Woche. Dann kommt der erstarkte TuS Elkerhausen! cha

Spielverlauf:

SV Rot-Weiß Hadamar II – TuS Löhnberg II 9:2 (28:13)

Scherer/Lang – Würz/Brauer 11:5, 11:8, 11:5; Bräutigam/Schäfer – Beck/Ochs 11:8, 6:11, 11:3, 12:10; Bock/Eller – Horny/Rompf 10:12, 6:11, 11:2, 11:4, 11:6; Scherer – Ochs 5:11, 11:9, 11:5, 11:8; Bräutigam – Beck 7:11, 11:8, 11:9, 6:11, 11:1; Lang – Horny 11:5, 6:11, 11:6, 11:8; Bock – Würz 11:6, 11:1, 11:8; Schäfer – Rompf 11:7, 9:11, 5:11, 4:11; Eller – Brauer 12:10, 11:4, 11:5; Scherer – Beck 5:11, 9:11, 2:11; Bräutigam – Ochs 11:9, 12:10, 11:9

Updated: 6. März 2016 — 17:21