Bällchen im Fokus: eisgekühlt oder aus Plastik?

Kleine Kugeln standen wie immer im Mittelpunkt des Tischtennis-Sommercamp der Schüler des TuS Dehrn. Die meiste Zeit waren die Kugeln wenige Gramm schwer, vollkommen rund und aus Plastik, doch weitaus beliebter waren in dieser heißen Sommerwoche am Ende der Ferien die Kugeln aus Eis in allen Geschmacksrichtungen von der benachbarten Eisdiele. Das Camp ist inzwischen eine gute Tradition, zumal einige der Teilnehmer wie Till Weißer, Onurhan Eroglu, Fabian Lakemeier oder Alessandro Barbera mindestens schon dreimal dabei waren, wenn unter Anleitung der Trainer Jürgen Kannenberg und Sophie Kremer die Schüler ihre Fertigkeiten verbessern. Das gelingt meist, zumal in diesem Jahr auch viele Anfänger dabei waren, die in den nächsten Jahren den Trainern und der gesamten TuS-Familie viel Freude machen werden.

Höhepunkt war zum einen die Nacht in der Halle, als nach einer mehr oder weniger durchwachten Nacht sowohl Trainer Jürgen als auch Betreuer Gerhard Kremer weitaus übermüdeter waren als die Schüler, die so etwas offenbar locker wegstecken. Zum anderen endete die Trainingswoche mit der feierlichen Übergabe der neuen Trikots für die erste und zweite Schülermannschaft sowie von individuell bedruckten Anzügen für die Jungs. In der heißen Augustzeit wirkten die Anzüge etwas warm, aber angesichts der anstehenden Aufgaben für die erste Schüler in der Verbandsliga und die zweite Schüler mit nur noch drei Spielern werden sich die Nachwuchskräfte im wahrsten Sinne des Wortes warm anziehen müssen – da tut jede Motivation gut: Die eisgekühlte ebenso wie der warme Anzug.
Sven-Hendrik Hahn  
Updated: 25. August 2019 — 21:22