Spiel der Woche – Bezirksebene

TuS Aumenau atmet nach erstem Saisonsieg auf

Christian Beer - SV RW Hadamar

Christian Beer – SV RW Hadamar

Limburg-Weilburg. Dem TuS Aumenau als Aufsteiger in die Tischtennis-Bezirksklasse 1 war vor Saisonbeginn bewusst, dass der Kampf um den Klassenerhalt im Vordergrund stehen würde. „Das wurde durch den verletzungsbedingten Ausfall unserer Nummer 3, Olaf Schmitt, noch erschwert“, so Mannschaftsführer Benedikt Löhr. Umso erleichterter wird man nun sein, dass im 6. Spiel gegen Hadamar II endlich mit 9:7 der erste Sieg gelang.

„Am Anfang hatten wir mit Villmar, Kubach, Oberzeuzheim II und Dorchheim-Hangenmeilingen III Mannschaften als Gegner, welche über viel Erfahrung verfügen. Ein gutes Mithalten reichte leider nicht zum Punkten.“ Nachdem man am vergangenen Freitag noch ein knappes 6:9 gegen Lindenholzhausen hinnehmen musste, platzte nun gegen die Hadamarer Gäste der Knoten.

Auch die Hadamarer Zweite steht schon etwas mit dem Rücken zur Wand, startete zwar mit einem 9:7-Sieg beim TTC Offheim IV, musste aber in der Folge unter anderem zwei vermeidbare 7:9-Niederlagen einstecken. Kapitän Peter Lang: „Wir spielen einfach unter unseren Möglichkeiten, schaffen es nicht, vor allem in knappen Spielen einfach den Punkt zu machen.“ Dass es besser geht, zeigten sie mit dem überraschenden 9:6-Erfolg in Heringen tags zuvor, und in Aumenau wollte man nun nachlegen.

Doch die Enttäuschung nach der verlorenen Partie war nicht nur bei Peter Lang groß: „Der Rückenwind nützte nichts, dank einer mannschaftlich schlechten Leistung, wenn man Christian Beer ausnimmt, haben wir verdient verloren.“ Beer war es, der am Ende die Chance auf ein Remis offen hielt, doch die Gastgeber ließen sich im Schlussdoppel nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Zu groß war auch vorher die Überlegenheit von Matthias Minor, Benedikt Löhr und Michael Scheerer gewesen, die auf den Positionen 1 bis 3 ungeschlagen blieben und mehr als die halbe Miete einfuhren. Sie sorgten nach anfänglichem Doppelrückstand für 4:2- und 8:4-Führungen, die etwas Sicherheit gaben. „Besonders wichtig war aber der 3:2 Sieg unseres Ersatzmannes Daniel Roth gegen Sabel, als er einen 0:2-Satzrückstand aufholen und die folgenden Sätze durch seinen Kampfes- und Siegeswillen zwar knapp, aber verdient gewinnen konnte“, so ein glücklicher Benedikt Löhr, „das könnte eine Basis zum Klassenerhalt sein.“

Das Wochenende brachte für beide Kontrahenten erste Hoffnungsschimmer, doch es bleibt eng im Abstiegskampf.

Spielverlauf:

TuS Aumenau – SV RW Hadamar II 9:7 (34:29)

Löhr/Scheerer – Lüdicke/Beer 11:7, 9:11, 7:11, 6:11; Minor/Müller – Scherer/Lang 14:12, 9:11, 11:4, 9:11, 11:3; Nasgowitz/Roth – Bock/Sabel 3:11, 7:11, 11:13; Minor – Scherer 12:10, 14:12, 11:8; Löhr – Lüdicke 11:7, 7:11, 11:3, 11:4; Scheerer – Bock 11:3, 11:9, 11:7; Nasgowitz – Lang 6:11, 5:11, 11:9, 3:11; Müller – Beer 7:11, 11:9, 7:11, 9:11; Roth – Sabel 4:11, 4:11, 11:9, 11:7, 11:8; Minor – Lüdicke 11:8, 11:7, 11:7; Löhr – Scherer 11:8, 11:9, 11:5; Scheerer – Lang 7:11, 11:7, 5:11, 11:4, 11:8; Nasgowitz – Bock 11:9, 11:7, 9:11, 8:11, 2:11; Müller – Sabel 8:11, 3:11, 12:10, 6:11; Roth – Beer 11:8, 6:11, 7:11, 6:11; Löhr/Scheerer – Scherer/Lang 11:13, 11:7, 11:7, 11:8

Updated: 14. November 2016 — 15:44