Spiel der Woche – Bezirksebene

SV RW Edelsberg nach 9:3-Sieg gegen Löhnberg in der Vizemeisterspur

Patrik Rösen - SV RW Edelsberg

Patrik Rösen – SV RW Edelsberg

Limburg-Weilburg. Während in der Tischtennis-Bezirksklasse 1 Spitzenreiter TSV Hirschhausen souverän und mit weißer Weste seine Bahnen dreht, war bis zu unserem „Spiel der Woche“ Rang 2 zwischen dem SV RW Edelsberg und dem TuS Löhnberg, die nun aufeinander trafen, hart umkämpft.
Die Löhnberger hatten mit einer glänzenden Vorrunde überrascht, die sie mit lediglich zwei Minuspunkten als Zweiter beendeten, waren aber zuletzt durch die Verletzung ihres Spitzenspielers Wolfgang Ochs etwas aus dem Tritt geraten. So war auch jetzt die 3:9-Niederlage im Verfolgerduell in Edelsberg keine große Überraschung.
Für Edelsbergs Mannschaftsführer Daniel Schwarzer war vor Spielbeginn „die Ausgangslage auf Grund der vorangegangenen Löhnberger Niederlagen für uns günstig, denn selbst bei einer Niederlage bleiben wir vor ihnen.“ Man wolle nicht verlieren und hoffe auf den Einsatz des durch eine Grippe geschwächten Eric Steinborn. Für Schwarzer lag „der Schlüssel zum Erfolg im vorderen Paarkreuz, das bislang in der Rückrunde gut aufspielte.“ Schließlich habe man dort im Vorspiel versagt und war beim 5:9 ohne Sieg geblieben.
Für Wolfgang Vetter vom Löhnberger Gast war „wegen des Ausfalls von Wolfgang Ochs Edelsberg eindeutig in der Favoritenrolle. Den Ausfall können wir leider nicht kompensieren. Unser Ziel kann nur ein achtbares Ergebnis sein.“ Da Ochs wahrscheinlich die gesamte Rückrunde ausfalle, sehe er auch keine Chance mehr auf den Relegationsplatz.
Für den TuS kam es noch dicker, denn man musste kurzfristig auch noch auf Niklas Fink verzichten. So waren tatsächlich die Edelsberger nicht zu gefährden, die auch gleich mächtig loslegten und nach 2:1 in den Doppeln schnell mit 6:1 in Front zogen, wobei Löhnbergs Jens Böcker gegen Martin Behrendt einen möglichen Sieg verpasste. Das Aufbäumen durch Erfolge von Jörn Würz und Jens Böcker bewirkte nur noch Ergebniskosmetik. Edelsberg setzte die Überlegenheit im vorderen und mittleren Paarkreuz schließlich in einen klaren 9:3-Sieg um.
Beide Kapitäne erwähnten die sportlich faire Atmosphäre während der Partie, wobei Daniel Schwarzer fand: „Der letztendlich klare Erfolg wäre sicher so nicht zu Stande gekommen, wenn Löhnberg nicht mit zwei Ersatzspielern gespielt hätte. Trotzdem freuen wir uns natürlich über den Sieg, verbunden mit der großen Chance, nun wie im Vorjahr den 2. Platz erreichen zu können. Denn Hirschhausen ist nicht mehr zu gefährden.“

Spielverlauf:

SV RW Edelsberg – TuS Löhnberg 9:3 (30:14)

Rösen/Schwarzer – Vetter/Gelbert 11:5, 11:4, 12:10; Behrend/Senft – Böcker/J. Fink 3:11, 11:9, 11:13, 11:5, 7:11; Steinborn/Schmidt – A. Ochs/Würz 11:8, 11:5, 11:8; Rösen – J. Fink 11:6, 11:6, 11:5; Behrendt – Böcker 7:11, 11:5, 11:7, 10:12, 11:7; Schwarzer – Gelbert 11:6, 11:8, 11:9; Steinborn – Vetter 11:5, 11:8, 5:11, 11:7; Schmidt – Würz 8:11, 10:12, 7:11; Senft – A. Ochs 15:13, 3:11, 11:9, 10:12, 11:3; Rösen – Böcker 12:10, 6:11, 8:11, 5:11; Behrendt – J. Fink 17:15, 11:8, 11:4; Schwarzer – Vetter 11:8, 11:4, 11:4

Updated: 7. April 2016 — 13:05