Spiel der Woche – Bezirksebene

Der TuS Löhnberg gewinnt auch das Rückspiel gegen RW Hadamar und bleibt auf Kurs

André Ochs (TuS Löhnberg)

Nach wie vor Hochspannung herrscht im Meisterschaftskampf der Tischtennis-Bezirksklasse Nord 2. In unserem „Spiel der Woche“ konnte der TuS Löhnberg nach dem Vorrunden-9:6 nun auch im Rückspiel den SV RW Hadamar mit 9:5 bezwingen und bleibt damit dem TuS Weilmünster und dem TTC Oberbrechen II auf den Fersen.

Nicht nur Kapitän André Ochs ist mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden, allerdings „standen wir uns bei den bisherigen Punktverlusten leider selbst im Weg. Zur Rückrunde haben wir Niklas Fink für Robert Brauer in die Mannschaft genommen und wollen so lange wie möglich oben mitspielen.“ Einen möglichen Aufstieg sieht er zur Zeit noch etwas skeptisch und kritisiert die Änderung durch den Verband, auf Viererteams umzustellen. Er sieht eine Gefahr für die Kameradschaft und für fehlende Motivation, da die Begegnungen noch zu Ende gespielt werden müssen, wenn der Sieger schon feststeht. Zudem fehlt ihm eine gewisse Pause während der Partie, da man ständig aktiv sein muss.

Ähnliche Probleme sieht auch Volker Ludwig vom SV RW Hadamar auf die Aktiven zukommen. Seine Mannschaft halte sich in der aktuellen Spielzeit auch ohne zwei Stammspieler überraschend gut. „Jörg Wiche fehlt immer noch verletzungsbedingt, Noah Schneider ist weggezogen. Da wir stets mit zwei Ersatzspielern antreten müssen, sind die Ergebnisse durchaus vorzeigbar.“

Beide Mannschaftsführer hofften auf gute Tagesform ihrer Teams, wobei am Ende vielleicht für den Löhnberger 9:5-Sieg entscheidend war, dass der Gast sich mit Ersatz aus der Dritten bedienen musste. „Ohne den kurzfristig erkrankten Egon Horny hatten wir etwas Glück und waren froh, dass der eingesprungene Harald Peuser einen 0:2-Satzrückstand durch gute Taktikänderung noch übertrumpfen konnte. Es hätte auch anders ausgehen können, doch nun bleiben wir weiter oben dran und versuchen Weilmünster etwas nervös zu machen.“

Volker Ludwig gratulierte anschließend „zum verdienten Löhnberger Sieg. Es waren spannende und immer faire Spiele. Mit etwas mehr Spielglück hätten wir die Partie vielleicht noch etwas spannender gestalten können.“ Damit sprach er sicher die knappe und vermeidbare Niederlage von Ersatzmann Daniel Belzer als „Knackpunkt der Begegnung“ an, der sich dennoch gut verkaufte, während Peter Lang in der Mitte doppelt punktete und herausstach. Beim Sieger sind sicher die Brüder Jannik und Niklas Fink hervorzuheben, die in ihren Einzeln ungeschlagen blieben. (uh)

Spielverlauf:

TuS Löhnberg – SV RW Hadamar 9:5 (32:20):

Rösen/Senft – Bock/Muthweiss 11:2, 11:8, 11:5; J. Fink/Peuser – Ludwig/Scherer 7:11, 10:12, 10:12; Ochs/N. Fink – Lang/Belzer 11:5, 11:2, 12:14, 14:12; Patrik Rösen – Sebastian Bock 11:5, 12:10, 11:1; Jannik Fink – Volker Ludwig 11:9, 6:11, 12:10, 5:11, 11:7; André Ochs – Peter Lang 7:11, 11:8, 11:8, 8:11, 10:12; Remo Senft – Frank Scherer 11:13, 11:9, 6:11, 10:12; Niklas Fink – Nando Muthweiss 14:12, 11:4, 11:5; Harald Peuser – Daniel Belzer 6:11, 8:11, 11:3, 11:5, 12:10; Patrik Rösen – Volker Ludwig 8:11, 11:9, 3:11, 11:9, 3:11; Jannik Fink – Sebastian Bock 11:1, 11:4, 11:9; André Ochs – Frank Scherer 11:8, 11:6, 13:11; Remo Senft – Peter Lang 10:12, 10:12, 1:11; Niklas Fink – Daniel Belzer 11:5, 11:9, 11:4

Updated: 26. Februar 2024 — 14:57