TTC Lindenholzhausen beim Bezirksentscheid der mini-Meisterschaften

Beim diesjährigen Bezirksentscheid der mini-Meisterschaften schickte der TTC Lindenholzhausen drei Akteure ins Rennen. Anastasia Nikabadze und Charlotte Eberhardt traten in der AK II der Mädchen und Ole Hain in der AK II bei den Jungs an. Die um einiges größere Halle als beim Ortsentscheid sowie die professionellere Durchführung beeindruckten unsere Jüngsten schon von Beginn an.

Bei den Jungs entsandte jeder Kreis vier Spieler und schöpfte somit sein Kontigent aus. Somit konnten wie geplant vier Gruppen mit jeweils vier Teilnehmern an den Start gehen. Ole hatte wohl die Schwerste erwischt. Im ersten Spiel konnte er eine Führung herausspielen, die er leider nicht halten konnte. Auch die anderen beiden Sätze gingen knapp an den Gegner. Im zweiten Spiel das gleiche Bild. Das Dritte entwickelte sich zu einem tollen Match. Sein Gegner spielte eine Halbdistanzabwehr, die Ole das eine und andere Mal durchbrechen konnte. Allerdings musste er auch hier dem Gegner am Ende zum Sieg gratulieren.

In der weiblichen AK III traten 10 Mädels in jeweils zwei 5er-Gruppen an. Anastasia kam leider in keinem ihrer Spiele richtig in ihren Rhythmus. Tolle Vorhandschläge wechselten sich mit Aufschlagfehlern ab. Viele vermeidbare Fehler, die man von ihr ansonsten nicht kennt. Vielleicht tat hier auch die angesprochene Atmosphäre ihr übriges. Im letzten Spiel zeigte sie trotzdem nochmal ihre Klasse und vor allem Nervenstärke. Sie gewann gegen die bis dahin Zweitplatzierte in einem hochspannenden Spiel.

Charlotte kam doch um einiges besser zurecht. Gleich im ersten Match schlug sie die an zwei gesetzte Gegnerin mit 3:2 Sätzen. Im zweiten ließ sie der am Ende Viertplatzierten mit 3:0 keine Chance. Danach musste sie gegen eine Noppenspielerin mit überengagiertem Anhang antreten. Da dieser Tross schon beim Kreisentscheid äußerst negativ aufgefallen ist, entschloss man sich, das Spiel durch ein Vereinsmitglied zählen zu lassen. Warum bei Anfängern Noppen eingesetzt werden, ist völlig unverständlich. Wenn dann auch noch der Anhang jeden Fehler des Gegners bejubelt und beklatscht, wird der Sinn der mini-Meisterschaften mit Füßen getreten. Im Endeffekt konnte das Spiel nach einigen Diskussionen zu Ende gebracht werden, wobei hier ein beherzteres Eingreifen des Veranstalters wünschenswert gewesen wäre. Im letzten Spiel hat Charlotte gegen die an 1 gesetzte keine Chance und ging mit 0:3 vom Tisch.

Alles in allem war dies eine tolle Erfahrung für unsere Jüngsten und ein gut organisiertes Turnier.

Updated: 7. Mai 2023 — 22:04